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Zwei Absolvierende des DSBG gewinnen Masterarbeitspreise der Medizinischen Fakultät

Masterarbeitspreis MF 2023

Fabienne Bruggisser und Simon Gallmann gewinnen mit ihren Masterarbeiten den ersten und zweiten Platz der Medizinischen Fakultät der Universität Basel (Foto: private Aufnahme).

Erstmalig rangieren gleich zwei Absolvierende des DSBG mit ihrer Masterarbeit unter den besten drei der Medizinischen Fakultät der Universität Basel. Simon Gallmann und Fabienne Brugisser gewinnen den ersten und zweiten Masterarbeitspreis – eine Würdigung von Lehre und Forschung am DSBG.

Der erste Preis ging an Simon Gallmann für seine Masterarbeit «Effekt von hochintensivem Intervalltraining auf die VO2peak, das Herzzeitvolumen und die arteriovenöse Sauerstoffdifferenz bei Patienten mit HFpEF». Die Arbeit wurde betreut von Raphael Schoch (Erstgutachter) aus dem Fachbereich Sport- und Bewegungsmedizin und entstand im Rahmen der vom SNF geförderten HIT-HF Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Schmidt-Trucksäss und Prof. Dr. Dieterle.
Dabei untersuchte Simon Gallmann, ob ein hochintensives Intervalltraining einem moderat kontinuierlichen Ausdauertraining bei der Verbesserung der Sauerstoffaufnahmekapazität, des Herzzeitminutenvolumens und der muskulären Sauerstoffausschöpfung bei Patienten mit Herzschwäche mit erhaltener Pumpfunktion des Herzmuskels überlegen ist. Speziell hervorgehoben wurden Gallmanns ausgereifte medizinisch-physiologische Auseinandersetzung mit der Thematik, seine äusserst selbständige Datenanalyse und -interpretation sowie sein grosser Einsatz bei der Durchführung der Untersuchungen.

Der zweite Platz sicherte sich Fabienne Bruggisser mit ihrer Arbeit «Effect of the time of day of strength and endurance training on changes in performance-related and health-related outcomes». Im Rahmen einer Meta-Analyse, die in Sports Medicine – Open publizierte wurde, untersuchte Frau Bruggisser, zu welcher Tageszeit körperliches Training den höchsten Gesundheitseffekt hat. Erstgutachter der Arbeit war Dr. Ralf Roth (Fachbereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft) in enger Kooperation mit der der Harvard University (Zweitbetreuerin: Dr. Jingyi Qian). Besonders gelobt wurde Fabienne Bruggissers akribische Arbeitsweise bei der Erstellung des systematischen Reviews sowie ihre Fähigkeit, komplexe Ergebnisse kritisch zu diskutieren und für die Leser*innen sehr gut verständlich aufzubereiten.
Frau Bruggisser setzt ihre wissenschaftliche Karriere als Doktorandin in der vom SNF finanzierten Ambizione-Studie unter Leitung von Dr. Raphael Knaier im Fachbereich Sport- und Bewegungsmedizin fort.

Das DSBG gratuliert ganz herzlich zu diesen zwei herausragenden Leistungen!