/ Forschung
What is needed to promote physical activity? – Current trends and new perspectives in theory, intervention, and implementation
Trotz dem Wissen, dass körperliche Aktivität zu vielen positiven Gesundheitseffekten führen kann, sind seit den 2000er Jahren ca. 80% der Jugendlichen und 28% der Erwachsenen weltweit körperlich zu wenig körperlich aktiv. Dieser Umstand der Pandemie der körperlichen Inaktivität veranlasste die Doktoranden Vivien Hohberg, Jan-Niklas Kreppke und Robyn Cody dazu, sich neben ihren Forschungsprojekten zusätzlich mit Möglichkeiten zur Förderung körperlicher Aktivität auseinanderzusetzen. So wurde im Oktober 2021 das Webinar «From behaviour change theory to interventions and their implementation – what is needed to promote physical activity?» mit den international bekannten Wissenschaftlern Dr. Regina Guthold, Prof. Dr. Ralf Brand, Prof. Dr. Genevieve Dunton und Prof. Dr. Catherine Woods durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit der Universität Bern um Prof. Dr. Claudio Nigg und Dr. Sascha Ketelhut sowie den genannten Speakern wurde nun das Concept Paper mit dem Titel: «What is needed to promote physical activity? – Current trends and new perspectives in theory, intervention, and implementation» im Journal Current Issues in Sport Science veröffentlicht. Dabei wird darauf eingegangen, wie die WHO mittels des Global Action Plan on Physical Activity 2018-2030 (GAPPA) versucht, die Pandemie der körperlichen Inaktivität einzudämmen. Zudem wird gezeigt, wie diese Empfehlungen in der Praxis am Beispiel mit der Move for Life Studie in Irland umgesetzt wurde. Um weitere Ansätze zu beleuchten, welche die Aufnahme und Aufrechterhaltung von körperlicher Aktivität erklären, wird die Affective-Reflective Theory vorgestellt. Zudem wird erklärt, wie zu beobachtende Prozesse der Theorie und allgemein das Bewegungsverhalten erfasst werden können. Zusammenfassend wird ein Fazit gezogen und der Blick in die Zukunft gerichtet, was weiterhin benötigt wird, damit die Menschen körperlich aktiv werden und bleiben.