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Belastungsintoleranz nach durchgemachter Coronavirus-Erkrankung ist nicht allein auf Dekonditionierung zurückzuführen

Periphere Einschränkungen gefolgt von Limitationen im Herzkreislaufsystem sowie Diffusionsstörungen der Lunge scheinen zentral für die Belastungsintoleranz nach COVID-19 zu sein – Dies ist eines der Hauptergebnisse einer kürzlich in der Zeitschrift Sports Medicine erschienenen Übersichtsarbeit von Forschenden der Universität Basel, der Harvard Medical School und der Universität Zürich.

Durch Fabian Schwendinger, Raphael Knaier, Thomas Radtke und Arno Schmidt-Trucksäss wurden 32 Studien, die Patient*innen bis zu ein Jahr nach COVID-19 mittels Spiroergometrie (Ausdauertest) untersuchten, zusammengefasst und kritisch diskutiert. Aus Sicht der Autoren ist ein individueller therapeutischer Ansatz notwendig, um die Langzeitfolgen von COVID-19 zu behandeln. Die Ergebnisse dieser Übersichtsarbeit könnten eine wichtige Grundlage für die Erstellung zielgerichteter Therapieansätze darstellen.

Die Studie ist hier zugänglich.