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Dr. Fiona Streckmann erhält eine Forschungsförderung der Swiss Cancer Research Foundation

Die Krebstherapie wird immer besser und somit auch die Überlebensrate für krebskranke Kinder. Die medizinische Therapie hat jedoch auch ihre Schattenseiten. Sie führt zu vielen Nebenwirkun-
gen, welche die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten beinträchtigen. Bisher wenig beachtet wird ursächlich ein potentieller Nervenschaden, eine so genannte Neuropathie.
Dr. Fiona Streckmann, als Hauptantragsstellerin, wird nun (zusammen mit den Co-Antragsstellern Prof. Dr. Nicolas von der Weid (UKBB) und PD Dr. Oliver Faude) von der Swiss Cancer Research Foundation (Stiftung Krebsforschung Schweiz) unterstützt, um eine multizentrische randomisiert-kontrollierte Interventionsstudie mit N=128 Kindern im Alter von 6-18 Jahren aus 6 Zentren (UKBB Basel, Bern, Aarau, St. Gallen, Freiburg, Heidelberg) durchzuführen. Dabei geht das Studienteam der Fragestellung nach, ob sich durch ein gezieltes, therapiebegleitendes, neuromuskuläres Trai-
ning (Sensomotorisches Training) die relevanten motorischen und sensorischen Dysfunktionen vermeiden lassen. Dies hätte nicht nur auf die motorische Entwicklung der Kinder, sondern auch auf die Wiedereingliederung nach der Therapie, deren Lebensqualität sowie den Erhalt der opti-
malen medizinischen Therapie einen positiven Einfluss.