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Dr. Lukas Streese erhält finanizielle Unterstützung aus dem «Forschungsfonds zur Förderung exzellenter Nachwuchsforschender»

Dr. Lukas Streese, Postdoc aus der Abteilung Präventive Sportmedizin und Systemphysiologie, wird für die nächsten eineinhalb Jahre vom «Forschungsfonds zur Förderung exzellenter Nachwuchsforschender» der Universität Basel unterstützt. Sein Projektantrag «Hypertension and retinal microvascular dysfunction: A cross-sectional and randomized controlled exercise trial (HyperVasc)» wurde von der Forschungskommission bewilligt. Ab dem 1. Januar 2021 wird Lukas Streese die Auswirkungen von Bluthochdruck auf das Gefässsystem in einem Querschnittsansatz untersuchen. Dabei wird er bewehrte Methoden zur Beurteilung der makro- und mikrovaskulären Gefässgesundheit mit eigens entwickelten neuen Methoden der retinalen Gefässanalyse ergänzen. Die Kombination aus etablierten und neuen Methoden ermöglicht eine differenzierte Diagnostik der Bluthochdruck-induzierten strukturellen und funktionellen vaskulären Veränderungen.

Zusätzlich beinhaltet das Projekt eine randomisierte und kontrollierte Sportintervention. Patient*innen mit Bluthochdruck werden für acht Wochen bei einem hoch-intensiven Intervalltraining begleitet. Dieses Training wird individuell auf die Leistungsfähigkeit der Patient*innen abgestimmt und dreimal in der Woche durchgeführt. Eine Kontrollgruppe erhält Aktivitätsempfehlungen basierend auf aktuellen Guidelines. Nach Abschluss der Intervention wird untersucht, ob das Training im Vergleich zur Kontrollintervention einen positiven Effekt auf das Gefässsystem hatte. Auch in diesem Ansatz werden bekannte und neu entwickelte Parameter verwendet, um Trainings-induzierte strukturelle und funktionelle Anpassungen zu analysieren. Zusätzlich wird bei beiden Ansätzen der Blutdruck, die Fitness (VO2peak), anthropometrische Daten, Blutmarker sowie die körperliche Aktivität gemessen.

Das DSBG gratuliert zu dieser Förderung und wünscht Dr. Lukas Streese viel Erfolg für die bevorstehenden Projekte!