/ Forschung, Doktorat

Robyn Cody promoviert mit Bestnote

Promotion Roby Cody

v.l.n.r.: Prof. Dr. Daniela Finke (Vorsitzende), Prof. Dr. Markus Gerber (Erstbetreuer), Robyn Cody (PhD Kandidatin), Prof. Dr. Gisela Michel (externe Expertin), Prof. Dr. Lukas Zahner (Zweitbetreuer), Foto: Priska Lagnaz.

Robyn Cody aus dem Lehr-und Forschungsbereich Sportwissenschaft, Abteilung Sport und Psychosoziale Gesundheit, hat am 17. Januar 2023 ihre PhD-Verteidigung mit dem Prädikat «Summa Cum Laude» erfolgreich bestanden.

Robyn Cody hat ihre Dissertation innerhalb der PACINPAT Studie (Physical Activity Counseling in In-Patients with Major Depressive Disorders) verfasst, wobei es darum ging, stationäre Patient*innen mit Major Depressive Disorders zu unterstützen, einen körperlich aktiveren Lebensstil aufzubauen. Das Ziel der Doktorarbeit war es, eine Prozessevaluation der theoriebasierten, individualisierten Lebensstilintervention mittels Bewegungsberatung anhand qualitativer und quantitativer Daten durchzuführen. Dabei wurden Kontextfaktoren, Interventionsimplementierung, Wirkmechanismen sowie Ergebnisse des Verhaltens evaluiert.

Aus der Arbeit konnte geschlossen werden, dass die Bewegungsberatung erfolgreich während und nach stationärer Behandlung umgesetzt wurde. Eine Verminderung der objektiv gemessenen körperlichen Aktivität sechs Wochen nach stationärem Austritt wurde beobachtet, obschon weniger stark in der Interventionsgruppe. Die Intervention zur Bewegungsförderung scheint in dieser Zeit entsprechend notwendig zu sein, und Anpassungen der Intervention an Kontextfaktoren (u.a. die Schwere der Krankheit) sowie Wirkmechanismen (u.a. die Mitberücksichtigung des individuellen Umgangs der Person mit ihrer Krankheit) werden empfohlen.