/ Forschung

KaziHealth-Mobile App zur Gesundheitsförderung südafrikanischer Lehrpersonen entwickelt

Viele südafrikanische Lehrpersonen weisen infolge von Stressbelastungen und ungesunden Arbeits- und Lebensbedingungen ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen auf. Dies gilt insbesondere für vernachlässigte schulische Settings, in denen die Klassengrössen nicht selten 70 Kinder umfassen und schlechte Rahmenbedingungen für das schulische Lehren und Lernen vorherrschen. Zu diesem Zweck wurde im Rahmen des KaziBantu-Projekts in Zusammenarbeit mit dem Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH) und der Nelson Mandela University in Port Elizabeth (NMU) das Programm «KaziHealth» entwickelt, das zur Gesundheitsförderung südafrikanischer Lehrpersonen in belasteten schulischen Arbeitsumfeldern dienen soll. Konkretes Ziel des Programms ist es, das Gesundheitsverhalten dieser Lehrpersonen zu beeinflussen und dadurch eine Verbesserung ihres Gesundheitszustandes zu erreichen. Am Anfang des Programms steht eine individuelle Bewertung von Risikofaktoren, gefolgt von Coaching-Sequenzen und einem systematischen Selbst-Monitoring, das durch die KaziHealth-Mobile App unterstützt wird. Die App integriert drei Lifestyle-Interventionen, nämlich körperliche Aktivität, gesunde Ernährung und Stressmanagement; sie zielt darauf ab, den Betroffenen die Erreichung ihrer persönlichen Gesundheitsziele zu erleichtern und ihre Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. In einem nächsten Schritt wird die App auf Benutzerfreundlichkeit und Wirksamkeit getestet.

Weitere Informationen können unter www.kazibantu.org abgerufen und die KaziHealth-Mobile App unter Google Play heruntergeladen werden.