/ Forschung
New study highlights persistent health challenges and knowledge gaps in post-COVID-19 recovery
A recent comprehensive review led by researchers at the Department of Sport, Exercise and Health has revealed relevant and lasting health impacts faced by patients recovering from COVID-19, including exercise intolerance and multi-organ dysfunction, even months after initial infection. The findings underscore the urgent need for continued research and tailored rehabilitation strategies to support patient recovery.
The study examined existing literature on cardiac function, vascular function, blood biomarkers, and physical activity in adults post-COVID-19. Imaging evidence shows persistent impaired micro- and macrovascular endothelial function and mostly subclinical cardiac involvement in patients post-COVID-19, which might be related to these challenges.
The study also highlighted an increase in inflammation and hypercoagulability through blood biomarker analysis, indicating sustained organ and endothelial damage even months post-infection. Preliminary lipid profiling evidence points to changes in lipid subspecies during acute COVID-19 that might contribute to long-term dysfunction, although more robust research is needed to confirm these findings.
Physical activity levels were found to be reduced for up to six months post-COVID-19. However, precise measurements using accelerometry remain scarce, presenting a significant gap in current research.
The findings emphasize the importance of personalised rehabilitation programs that consider each patient’s specific health status and recovery path. While structured exercise may benefit some, it may not be suitable for all, and the potential risks need careful consideration. More extended follow-up studies with appropriate control groups are essential to fully understand the long-term outcomes and mechanisms, as uncertainties remain in the exact effects and persistence of cardiovascular changes.
The full article by Dr Fabian Schwendinger and colleagues is freely available in the journal SAGE Open Medicine.
Neue Studie zeigt anhaltende gesundheitliche Folgen und Wissenslücken bei der Genesung nach COVID-19
Eine kürzlich von Forschenden des Departements für Sport, Bewegung und Gesundheit durchgeführte umfassende Studie hat gezeigt, dass Personen, die sich von COVID-19 erholen, auch noch Monate nach der Erstinfektion mit relevanten und dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen konfrontiert sind, darunter Belastungsintoleranz und Multiorganstörungen.
Die Ergebnisse unterstreichen den dringenden Bedarf an weiterer Forschung und massgeschnei-
derten Rehabilitationsstrategien, um die Genesung der Betroffenen zu unterstützen.
Die Studie untersuchte die vorhandene Literatur zu Herzfunktion, Gefässfunktion, Biomarkern im Blut und körperlicher Aktivität bei Erwachsenen nach COVID-19. Bildgebende Verfahren zeigen eine anhaltende Beeinträchtigung der mikro- und makrovaskulären Endothelfunktion und eine meist subklinische Herzbeteiligung bei Personen nach COVID-19, die mit diesen Herausforderun-
gen in Zusammenhang stehen könnten.
In der Studie wurde auch eine Zunahme von Entzündungen und Gerinnbarkeit des Bluts durch die Analyse von Blut-Biomarkern festgestellt, was auf anhaltende Organ- und Endothelschäden auch Monate nach der Infektion hindeutet. Vorläufige Lipid-Profiling-Ergebnisse deuten auf Veränderun-
gen der Lipid-Unterarten während akuter COVID-19 hin, die zu langfristigen Funktionsstörungen beitragen könnten; zur Bestätigung dieser Ergebnisse sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich.
Es wurde festgestellt, dass das Niveau der körperlichen Aktivität nach COVID-19 bis zu sechs Monate lang reduziert war. Genaue Messungen mittels Beschleunigungsmessung sind jedoch nach wie vor Mangelware und stellen eine erhebliche Lücke in der aktuellen Forschung dar.
Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung personalisierter Rehabilitationsprogramme, die den spezifischen Gesundheitszustand und den Genesungsweg eines jeden Patienten berücksichtigen. Während strukturiertes Training für einige von Vorteil sein kann, ist es möglicherweise nicht für alle geeignet, und die potenziellen Risiken müssen sorgfältig abgewogen werden. Um die Langzeitergebnisse und -mechanismen vollständig zu verstehen, sind umfangreichere Nachfolgestudien mit geeigneten Kontrollgruppen unerlässlich, da die genauen Auswirkungen und die Persistenz der kardiovaskulären Veränderungen noch unklar sind.
Der vollständige Artikel von Dr. Fabian Schwendinger und Kollegen ist in der Zeitschrift
SAGE Open Medicine frei verfügbar.