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Prof. Leonard Kaminsky hält Vortrag zur Bedeutung der kardiorespiratorischen Fitness – Sport- und Bewegungsmedizin am DSBG wird Partner im weltweit grössten Register
Die kardiorespiratorische Fitness (CRF) hat sich längst als eine der wichtigsten Komponenten der gesundheitsbezogenen körperlichen Fitness etabliert. Eine niedrige CRF ist nach den heute vorliegenden Studien der stärkste Prädiktor für die Gesamtsterblichkeit und speziell für Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Darüber hinaus steht die CRF in enger Beziehung zur Prognose und Verlauf von zahlreichen chronischen Krankheiten.
Die Goldstandard-Methode zur Beurteilung von CRF ist ein maximaler Belastungstest mit Messung der maximalen Sauerstoffaufnahme als wichtigsten Parameter der Herz-Kreislaufleistungsfähigkeit. Dieser Wert ist alters- und geschlechtsabhängig. Überraschenderweise gab es bisher keine normativen Standards für die gemessene CRF, bevor Prof. Leonard Kaminsky und Kollegen das nationale Register der kardiorespiratorischen Fitness in den USA, das FRIEND-Register, gründeten. Dieses Register will sich nun zu einem internationalen Register weiterentwickeln, wobei die Sport- und Bewegungsmedizin unter Leitung von Prof. Schmidt-Trucksäss der grösste europäische Partner wird.
Jonathan Wagner, Doktorand der Sport- und Bewegungsmedizin, hat Prof. Kaminsky unterstützt durch «Invite your expert» des PhD Program for Health Sciences (PPHS) der Universität nach Basel zum Vortrag Anfang April nach Basel eingeladen. Das Thema des Vortrags von Prof. Kaminsky war «The Importance of the Development of a (Inter)National Registry for Cardiorespiratory Fitness». Prof. Matthias Briel, Board Member des PPHS, und weitere dreissig Interessierte folgten der spannenden Präsentation und der nachfolgenden intensiven Diskussion. Im Bild von links Jonathan Wagner, PhD-Studierender, Prof. Matthias Briel, Institut für Klinische Epidemiologie und Biostatistik und Vertreter PPHS, Prof. Leonard Kaminsky, Ball State University, Muncie, Indiana, USA, Prof. Schmidt-Trucksäss, Leiter Bereich Sport- und Bewegungsmedizin.